Narriiiiiii – Narroooooo, Alaaaaaaaaf, Helauuuuu…….Quarkbällchen!!!
Es ist wieder Fasnet, Fasching, Karneval – Zeit!!!!
In diesem Jahr ohne Straßenfasching, ist mir ganz recht, ich bin persönlich gar kein Fan der Fasnet.
Wobei ich zweimal einen wirklich schönen Tag auf dem Fasching hatte: einmal mit Freunden in Neuhausen auf den Fildern – das ist ja bei uns um die Ecke und durchaus eine Hochburg – und einmal bei meiner Schwester in Konstanz.
Da war es richtig toll! Vor allem, weil sie kurz davor von einer langen Reise zurück kam 🙂 Da freue ich mich auf jeden Fall darauf, wenn wir das nächstes Jahr wieder machen können.
Das beste am Fasching sind für mich aber nicht die Partys und schon gar nicht der Umzug, sondern die Quarkbällchen, Berliner, Fasnetsküchle und alle anderen frittierten Leckereien <3
Quarkbällchen – ein Muss in der Faschingszeit
Ihr wisst ja, dass mir die saisonale Küche sehr am Herzen liegt. Die Zutaten für Faschingsgebäck sind ja nichts Besonderes und auch das ganze Jahr über zu bekommen, aber Berliner, Quarkbällchen und Co. esse ich trotzdem nur im Februar! Da schmecken sie einfach am besten! Und selbstgemacht sowieso!
Mit dem rheinischen Karneval kenne ich mich nicht so aus, da war ich noch nie (sollte ich?), aber bei uns in Süddeutschland wird die schwäbisch-alemannische Fasnet gefeiert.
Die Fasnet (von Fastnacht) ist im Prinzip ein religiöses Fest, das 6 Tage vor Beginn der Fastenzeit mit der „Weiberfastnacht“ am Donnerstag beginnt und bis Aschermittwoch, dem Beginn der Fastenzeit, andauert.
Da liegt es nahe, dass man vor der Fastenzeit bis Ostern nochmal richtig reinhauen will und sich etwas Fett auf den Hüften zulegen will. So haben also die leckeren Fettgebäcke Tradition.
Es ist wirklich erstaunlich, WIE lecker diese kleinen Quarkbällchen sind. Sie schmecken ganz anders als vom Bäcker und du solltest sie wirklich unbedingt probieren. Sie sind aus wenigen, kostengünstigen Zutaten ganz leicht selbst zu machen.
Meine Quarkbällchen sind auch keine perfekten Bällchen geworden, aber das ist da gerade das Schöne! Selbstgemachtes erkennt man eben daran, dass jedes Bällchen ein Einzelstück ist!
Tipps für die Herstellung meiner Quarkbällchen
Bitte nicht erschrecken, wenn du die lange Liste mit Equipment siehst.Du brauchst nicht unbedingt einen Eiskugelformer und ein Bratenthermometer ist auch nicht zwingend nötig. Der Teig ist auf jeden Fall zu flüssig, um mit den Händen Kugeln zu formen. Deswegen solltest du einen Löffel oder für rundere Bällchen einen Eiskugelformer verwenden.
Das Wichtigste ist die Temperatur des Fetts. Das Fett darf nicht zu heiß sein, denn dann werden die Quarkbällchen außen dunkel und sind innen noch roh. Deswegen solltest du das Fett auf mittlerer Stufe erhitzen. Wenn du ein Küchenthermometer hast, kannst du die Temperatur messen, ansonsten musst du einfach ein bisschen ausprobieren und genau hinschauen, dass die Bällchen nicht zu dunkel werden.
Arbeite auf jeden Fall mit einer Küchenuhr oder dem Timer auf deinem Smartphone!
Ich wünsche dir gutes Gelingen und vor allem guten Appetit!
Nächstes Jahr heißt es dann hoffentlich für alle Fans des Straßenfaschings wieder
„Auf die Pauke haut’se – Bauze Bauze“
Deine Eva
Wenn du mehr winterliche Rezepte suchst, gefällt die vielleicht auch mein Panierter Kabeljau mit Wirsing oder eine schöne heiße Suppe mit Pastinaken.
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Quarkbällchen
Kochutensilien
- Handrührgerät / Küchenmaschine
- Schaumlöffel
- Eiskugelformer (empfohlen)
- Küchenthermometer (empfohlen)
Zutaten
- 250 g Mehl
- 1 Pck Backpulver
- 125 g Zucker
- 1 Pck Vanillezucker
- 3 Stück Eier
- 250 g Quark
- 1 kg Frittierfett
- 100 g Zimt & Zucker
Anleitungen
- 250 g Mehl und 1 Pck. Backpulver mischen und in eine Rührschüssel füllen.
- 125 g Zucker und 1 Pck. Vanillezucker hinzufügen und langsam verrühren.
- Nach und nach 3 Eier in die Rührschüssel schlagen und unterrühren.
- Abschließend 250 g Quark dazugeben und zu einem glatten Teig verrühren.
- 1 kg Frittierfett in einem hohen Topf schmelzen. Dabei die Temperatur kontrollieren. Bei mir hat es am besten geklappt, als das Fett eine Temperatur von 180 Grad hatte.
- Währenddessen einen Teller mit Küchenpapier und einen Teller mit Zimt- & Zucker-Mischung vorbereiten.
- Wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist, mit dem Eiskugelformer kleine Kugeln aus dem Teig ausstechen und ins heiße Fett geben. Alternativ geht das auch mit einem Löffel.
- Die Quarkbällchen 5-6 Minuten ausbacken, Bällchen dabei mehrmals wenden.
- Nach 5-6 Minuten die Bällchen mit einem Schaumlöffel aus dem heißen Fett holen und auf einem Teller mit Küchenpapier kurz abtropfen lassen.
- Noch heiß in Zimt-und-Zucker wälzen.