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Endlich Weihnachtszeit! Bis gestern war ich noch gar nicht so richtig in Weihnachtsstimmung, aber dann habe ich die Deko-Kiste vom Dachboden geholt und im Anschluss diese würzigen Spekulatius gebacken. Jetzt kann Weihnachten kommen!
Inzwischen hängen an allen Fenstern Lichterketten und leuchtende Sterne. Und die Spekulatius verströmen einen herrlichen, weihnachtlichen Duft.
Die Geschichte der Spekulatius
Vermutlich haben Spekulatius ihren Ursprung im Rheinland an der Grenze zu den Niederlanden. Bekannt sind die mürben Gewürzkekse dort etwa seit dem 10. Jahrhundert. Die Nähe zu den Niederlanden erklärt vermutlich auch den Namen der Kekse. „Speculaas“ ist der niederländische Beiname für den Heiligen Nikolaus. Das Wort „Speculaas“ leitet sich aus dem lateinischen Wort „speculator“ ab und bedeutet „Aufseher“ – so wurde der Heilige Nikolaus genannt.
Es entwickelte sich die Tradition, Spekulatius zum 06.12. – dem Nikolaustag – zu backen und zu verschenken.
Ursprünglich war das Backen der Spekulatius sehr aufwendig. Die Formen, in denen die Kekse gebacken wurden, wurden von Hand geschnitzt, jeder Keks wurde einzeln gebacken.
Später gab es dann eine Art Nudelholz, in das die typischen Motive geschnitzt wurden. Das war handwerklich ebenfalls sehr aufwendig herzustellen, dafür ging es etwas schneller, die Kekse zu backen.
Spekulatius erzählen die Geschichte des Heiligen Nikolaus
Der Legende nach wurde Nikolaus als einziger Sohn sehr reicher Eltern in einer Kleinstadt in der heutigen Türkei geboren. Leider starben seine Eltern sehr jung, aber sie hinterließen ihm ein riesiges Vermögen.
Auf seiner Reise nach Myra traf er auf viele arme Menschen und begann, seinen Reichtum an sie zu verteilen.
Durch einen Zufall wurde Nikolaus dann Bischof von Myra. Auch dann war er noch sehr großzügig und daher natürlich auch hoch angesehen.
Die katholische Kirche sprach ihn nach seinem Tod heilig und schrieb ihm unterschiedliche Wunder zu, z.B. soll er Seefahrer gerettet haben. Der Heilige Nikolaus ist bis heute Schutzpatron der Seefahrer.
Und diese Geschichte erzählen die meisten Bilder auf den Spekulatius.
Mit der Zeit haben die Kekse ihre religiöse Bedeutung verloren und damit sind auch neue Motive dazugekommen.
Und zum Glück gibt es heute auch ganz einfache Walzen, mit denen man die Kekse schnell und einfach herstellen kann.
Übrigens sind Spekulatius die Lieblingskekse meiner Schwester. Ich freue mich schon sehr darauf, ihr welche zu bringen – zumal sie gerade in Quarantäne ist…:(
Da hilft doch nichts besser als selbstgebackene Spekulatius. Die eignen sich perfekt zum Verschenken!
Tipps für die Herstellung meiner Spekulatius
Wenn du keine Walze kaufen möchtest, kannst du auch einfach mit einem Messer Rechtecke aus dem Teig ausschneiden.
Ich habe eine Gewürzmischung für Spekulatius von Just Spices verwendet. Du brauchst dann nicht so viele unterschiedliche Gewürze. Die Mischung kannst du auch für Gewürzkuchen oder Porridge verwenden.
Ich wünsche Dir einen schönen ersten Advent!
„Plätzchenalarm 2021“
Ich freue mich sehr, dass diese leckeren Spekulatius der Auftakt sind für eine Zusammenarbeit mit acht tollen Foodbloggerinnen ist. <3
- Beffi hat für dich ein Rezept für zauberhafte Zitronen-Mohn-Kekse.
- Bei Diana findest du DAS Rezept für die besten Vanillekipferl.
- Die cremigen Schoko-Marzipan-Taler von Katrin solltest du auch unbedingt ausprobieren.
- Unsere andere Katrin hat zuckersüße Lebkuchenmenschen für dich im Angebot.
- Britta ist eine wahre Meisterbäckerin und hat wunderschöne Fotos. Sie zaubert dir Zimtsterne.
- Steffi aus der Schweiz verwöhnt dein Auge und deinen Gaumen mit Blumen-Keksen.
- Auf dem tollen Blog von Steffi findest du winterliche kleine Berggipfelchen. Die Snowcaps versetzen dich direkt in die Alpen!
- Bei der zauberhaften Pia wirst du fündig, wenn du ein Nougat-Fan bist. Sie hat für dich ein Rezept für weihnachtliche Nougat-Kipferl.
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Spekulatius
Kochutensilien
- Backpapier
- Spekulatiuswalze (empfohlen)
Zutaten
- 250 g Mehl
- 100 g Zucker
- 2 TL Spekulatiusgewürz
- 1 Prise Salz
- 125 g Butter, kalt
- 1 Ei
- 100 g Mandeln, gehobelt
Anleitungen
- 250g Mehl, 100g Zucker, 1 TL Spekulatiusgewürz und 1 Prise Salz in eine Schüssel geben und mischen.
- 125g kalte Butter in kleine Stücke schneiden und zu den trockenen Zutaten in die Schüssel geben.
- 1 Ei dazugeben und alles zu einem glatten Mürbteig verrühren.
- Den Teig zu einer Kugel formen und für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Nach einer Stunde den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen und 100g gehobelte Mandeln gleichmäßig darauf verteilen.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 05,cm dick ausrollen.
- Mit einer Spekualtiuswalze die Kekse ausrollen.Alternativ kannst du Rechtecke mit einem Messer ausschneiden oder Kekse mit einer Ausstecherform deiner Wahl ausstechen.
- Die Spekulatius einzeln auf das mit Mandeln ausgelegte Backpapier setzen und leicht andrücken.
- Im Backofen bei 180 Grad Ober- und Unterhitze für 8 - 10 Minuten backen.