Diese feinwürzige und cremige Zucchini-Pastinaken-Suppe ist wirklich Seelenfutter für kalte Tage!
Vor einigen Tagen waren wir mit den Hunden draußen und es war nass, kalt und eklig. Ein Wetter zum Gruseln!! Aber hilft ja nichts, die Hunde müssen raus und die haben natürlich den größten Spaß im Matsch. Wobei unsere Hunde da wohl noch harmlos sind und von sich aus Pfützen meiden – Dreck und Matsch allerdings nicht 😉
Wir machen auf jeden Fall das Beste draus, ziehen uns warm an und freuen uns dran, dass wir diesen Winter noch nicht krank waren – anscheinend haben wir wirklich gute Abwehrkräfte.
Als wir zurück kamen, musste aber auf jeden Fall schnell eine heiße Suppe her. Nach einem Blick in den Kühlschrank ist diese leckere Zucchini-Pastinaken-Suppe entstanden.
Kennst du Pastinaken?
Die Pastinake ist ein herrlich würziges, leicht süßliches Wurzelgemüse, das in den Wintermonaten (Oktober – März) Saison hat. Pastinaken ähneln optisch sehr der Petersilienwurzel. Auf zwei Arten kannst du sie ganz einfach unterscheiden:
- Geruch: Petersilienwurzeln riechen nach Petersilie, während Pastinaken keinen besonders starken Eigengeruch haben, sie riechen vielleicht ein bisschen nach Karotte 🙂 Allerdings ist es im Supermarkt keine gute Lösung, wenn alle Kunde*innen ihre Nase an jede Petersilienwurzel und jede Pastinake halten!
- Aussehen: Der Blattansatz am oberen, dicken Teil der Pastinake ist nach innen eingesunken, während er bei der Petersilienwurzel nach außen gewölbt ist.
So musst du nicht an jeder Pastinake riechen 🙂
Was können Pastinaken?
Die Antwort: Eine ganze Menge!
- Pastinaken sind eher kalorienarm (obwohl sie Zucker enthalten)
- sie enthalten viel Kalium und unterstützen damit die Funktion von Herz und Kreislauf
- sie sind leicht verdaulich und daher auch für Babys und Erwachsene mit Magenproblemen bestens geeignet
- Pastinaken enthalten ätherische Öle, die antibakteriell wirken
Last but not least kann sich die Co2-Bilanz von Pastinaken durchaus sehen lassen und somit ist sie auch für Umweltbewusste eine gute Wahl!
In meiner leckeren Zucchini-Pastinaken-Suppe ist noch Fenchel und eine Kartoffel dabei, sie sorgen für eine etwas sämigere Konsistenz – kannst du natürlich aber auch weglassen oder durch anderes Gemüse aus deinem Kühlschrank ergänzen. Allerdings würde ich keine Karotte dazugeben. Die macht keine schöne Farbe, die Suppe wird dann braun.
Komm gut durch die Woche und genieße heiße Suppe, wenn es draußen zu kalt wird! 🙂
Du liebst auch Suppen in der kalten Jahreszeit? Dann probiere doch mal meine deftige Kartoffelsuppe oder eine feine Fenchel-Parmesan-Suppe.
Deine Eva
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Zucchini-Pastinaken-Cremesuppe
Kochutensilien
- Pürierstab
Zutaten
- 1 EL Butter
- 1 Schalotte
- 1 TL Zucker
- 1 Pastinake
- 1 Zucchini
- 1 Kartoffel
- 1/2 Fenchel
- 300 ml Gemüsebrühe
- 50 ml Schlagsahne
- evtl. Salz & Pfeffer
Anleitungen
- Schalotte, Pastinake und Kartoffel schälen und klein schneiden.
- Zucchini und Fenchel waschen und ebenfalls klein schneiden.
- 1 EL Butter in einem mittelgroßen Topf erhitzen. Nicht anbrennen lassen!
- Klein geschnittene Schalotte in den Topf zur Butter geben, 1 TL Zucker hinzufügen und 2 Minuten anschwitzen.
- Dann auch Fenchel, Zucchini, Pastinake und Kartoffel in den Topf geben und weitere 2-5 Minuten anschwitzen.
- In der Zwischenzeit 300 ml Gemüsebrühe herstellen.
- Gemüsebrühe in den Topf geben und das Gemüse ca. 15 Minuten weich kochen.
- Wenn das Gemüse weich ist, die Suppe vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab pürieren.
- Abschließend 50 ml Schlagsahne unterziehen und ggf. nochmal mit Salz & Pfeffer abschmecken.